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Audienzbericht vom 22.10.

Erfreulicherweise war die Audienz gestern Abend doch sehr harmonisch verlaufen. Trotz stechender Kopfschmerzen, hatte die Herzogin teilgenommen, mich aber vorher gebeten die Audienz zu leiten. Dennoch musste sie in zwei Fällen einspringen und die Wortmeldungen annehmen. Das Erste mal als das Bauernmädchen Leonie sich zu Wort meldete, dann sogleich auf das Podest hüpfte und sich direkt an die Herzogin wandte. Das Zweite mal, war bei der letzten Wortmeldung des Abends, als diese merkwürdige, ganz in weiss gekleidete Frau nach vorne kam und behauptete, dass sie die Macht hätte das Wetter zu bestimmen und was für einen Winter wir uns denn wünschen würden. Damit konnte ich nun überhaupt nichts anfangen und bat die Herzogin kurz zu übernehmen. Für mich war das Highlight des Abends der Auftritt der Seefahrerin Verona, die bekannt gab, dass sie beabsichtige in Carima ein Handelskontor zu eröffnen und dafür das grosse Haus am Hafeneingang mieten wolle. Zeigt dies doch ganz deutlich, das

Die rätselhafte Rolle

Es ist Samstag Morgen und ich sitze in der Bibliothek im königlichen Schloss. Fast die ganze Nacht hatte ich über dem Papier gesessen, das mir die Herzogin am Abend vorher übergeben hatte, mir die Zahlenreihen betrachtet und versucht irgend einen Anhaltspunkt zu finden, der mir einen Hinweis auf die Entschlüsselung und Bedeutung dieser Zahlen geben könnte. Mir war aufgefallen, dass die obere Hälfte des Blattes nur aus Primzahlen bestand, aber beginnend mit der 11. Das heisst, die einstelligen Primzahlen 2,3,5, und 7 waren weg gelassen worden. War das nun ein indirekter Hinweis, dass gerade sie von Bedeutung seien ? Ich bemerkte nicht dass die grosse Flügeltür sich geöffnet hatte und die Herzogin leise den Raum betreten hatte. " Nun Schwager ... seid ihr voran gekommen mit diesem Papier ? " sagt sie ohne einen Gruss voran zu stellen. Ich erhebe mich schnell, schnappe mir ihre Hand und deute ein höfischen Handkuss an. " Guten Morgen Schwägerin .... also nein ... voran

Überraschend schnelle Rückkehr der Schäferin

Heimat und Identität. Diese zwei Begriffe beschäftigten meine Gedanken beim Abendspaziergang durch die menschenleeren Gassen von Carima Stadt am gestrigen Donnerstag. In der Höhe der Taverne aber stockte ich, schaute zweimal auf die Frau die plötzlich vor mir stand, erkannte sie dann und rief freudig aus. " Mute ! ... aah das ging ja schneller als erwartet, dass ihr wieder zurück seid." Fast war ich versucht sie herzlich zu umarmen, aber das wäre nicht standesgemäss gewesen. "Ja der Weg von den Sommerweiden zurück nach Carima war doch nicht so beschwerlich wie zunächst angenommen." , erwiderte sie zurückhaltend und beinah schüchtern, da sie von meiner Freude bestimmt überrascht war. " Kommt lasst uns hier einkehren ihr seid sicher hungrig ... und ich bin neugierig, ihr müsst mir erzählen wie es euch ergangen ist in all den Monaten da oben in den Bergen. Ihr seid eingeladen kommt setzt euch." Der Wirt war zwar etwas mürrisch, da

Leons Traum

Rückblick Die Zeichnung von oben und der nachfolgende Text stammen aus dem Jahr 2011. Ich hatte sie damals in einem Blog veröffentlicht, der heute nicht mehr zugänglich ist und den ich als privates Archiv nutze. Es waren Geschichten meines ' Avatar Leon R.' aus Second Life. ***************************************************** In der Nacht nach seiner ' Nichthochzeit' lag Leon erschöpft und glücklich im Bett. Bald fiel er in Schlaf und begann zu träumen. Die ersten Traumbilder die er sah , waren Löwen die in der, mit fahlem Gras bedeckten, Steppe lagen. Die Weibchen säugten ihre Jungen . Der Löwenmann lag etwas abseits und beäugte zufrieden die ganze Szene. Am Vortag hatte das Rudel einen Büffel erlegt und alle waren satt geworden. Es bestand keine Notwendigkeit heute wieder zu jagen. Alle waren ruhig und entspannt. Nur die jungen kleinen Löwen , tapsten und hüpften ungeschickt herum , aber sie versuchten schon das was sie gestern gesehen hatten nach zuspielen. Ducke

Kontakt mit der Schäferin

Das Kritzel-, und Notizblatt von Gestern. Der Tag gestern verlief ähnlich chaotisch wie die Skizzen auf dem Blatt das zu dokumentieren scheinen. Ich hatte einige Telefonate zu führen und sogar spät Abends noch ein Treffen, wegen eines Projekts an dem ich gerade arbeite. Am Nachmittag jedoch gabs einen erfreulichen Kontakt. Die Schäferin Erdmute aus 'Carima in Metropolis' hatte ich angeschrieben und gefragt ob sie denn nicht mal wieder vorbei schauen möchte und am RP, besonders an der Audienz teilnehmen möchte. In einem ausführlichen Antwortschreiben bedankte sie sich und sagte, dass sie aktuell wegen ihres RL ( Real Life ) sehr eingespannt sei und kaum Zeit hätte. Aber in der Vorweihnachtszeit bestimmt wieder etwas vorbereiten werde und vielleicht auch schon vorher sich kurz mal sehen lässt in Carima. Auf jeden Fall solle ich aber die Spieler grüssen die sich noch an sie erinnern und ganz besonders die Waldhüterin ' Jungfer Blue ' ;) In dem Zusammenhang fiel auch noc

Aquarell mit Pünktchen

Zeitsprung Tagebucheintrag : Samstag 22.Januar 2011 Ich weiss, dass Aquarellieren eine schwere Disziplin ist. Deshalb wählte ich ein Motiv das ich schon mit Buntstiften gezeichnet hatte. Ich nahm mir Blatt 012 als Vorlage und ahnte nicht, dass ich gut 15 Stunden daran arbeiten würde. Da ich die Bleistiftzeichnung mit Stahlfeder und Tusche nachzeichnete, dauerte das schon viel länger als sonst. Als ich dann mit den Farben anfing, spürte ich schon , dass das Bild völlig anders werden würde als ich es mir vorgenommen hatte. Es war wie ein Lernprozess. Ständig wurde mir gezeigt , was ich alles nicht konnte. Aber ich machte weiter, fast zäh und verbissen arbeitete ich daran. Ich bemühte mich ruhig zu bleiben und nicht etwas erzwingen zu wollen. Manchmal musste ich einfach Pausen machen, weg gehen vom Blatt, eine heisse Suppe löffeln oder eine Zigarette rauchen. Als ich fertig war mit dem Einfärben, war ich total unzufrieden mit dem Bild. Die Farben leuchteten nicht, hatten keine Kontra

Bettzeug

Zeitsprung Tagebucheintrag Montag 10. Januar  2011 Und schon wieder zeichne ich meine aufgeschlagene Bettdecke. Es war das erste was meinen Blick gefesselt hat heut morgen. Ich könnte es nicht fotografieren, da die Batterien meiner Kamera leer sind. :-) Es zu zeichnen ist auch viel besser. Man dringt tiefer ein in den Raum, wenn man zeichnet. Ich glaub die Archäologen wissen warum sie bei ihren Ausgrabungen ihre Funde auch mit dem Stift auf Papier festhalten. Das kann die beste Technik nicht bieten, was man erfährt wenn man zeichnerisch etwas dokumentiert. herzliche Grüsse Lennard Monday