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Es werden Posts vom Februar, 2018 angezeigt.

Audienzbericht vom 25.02.2018

Die Lemonds auf dem Weg ins Schloss zu einer sehr dürftig besuchten Audienz. Der Prinz hatte in Erwartung der Duftoffensive von Jungfer Blue zu einer , wie er meinte, extrem wirkungsvollen Geheimwaffe gegriffen. Die Mixtur, bei einer nur ihm bekannten Kräuter-, und Salbenkundigen in Auftrag gegeben, sollte abschreckend und dominant männlich riechen. Damit rieb er sich im Gesicht und unter den Achselhöhlen ein bevor er sich aufmachte ins Schloss. Einen ersten Erfolg konnte er schon feststellen beim Besteigen der Kutsche. Die Pferde begannen aufgeregt zu wiehern und zu scheuen so , dass der Kutscher Mühe hatte seine Fuhre pünktlich im Schloss ab zu liefern. Höchst amsuiert über diese Auswirkungen war zunächst nur die Gemahlin des Prinzen und machte allerlei witzige und anzügliche Bemerkungen. Ebenso verwirrt wie die Kutschenpferde schien auch eine Frau zu sein die sogleich vors Podest stürmte, kaum dass die Lemonds sich dort aufgestellt hatten. Sie fragte eindring

Audienzbericht vom 18.02. 2018

Eine goldige Überraschung machte den Auftakt bei der Audienz. Der Prinz hatte sich schon gewundert was der Primus da aufs Podest schleppte und ihm gleich mitgeteilt, dass er ihm leider nicht helfen könne, wegen einem ' Hexenschuss ' der ihn plagte. Die Herzogin verkündete dann , dass es sich um einen Fund handelt. Eine Kiste mit einem Totenschädel als Schloss und einen prall gefüllten Lederbeutel der daneben stand. Alle waren erstaunt und reckten die Hälse als die Herzogin sich bückte in die leeren Augen des Schädels fasste und der Deckel aufsprang. Vollgepackt bis zum Rand mit kleinen handlichen Goldbarren war die Kiste. Ein Raunen ging durch den Saal und auch Prinz Lennard starrte wie gebannt auf den Inhalt, aber sogleich ging sein Blick in den Saal und suchte Sir John. Der jedoch schien zu ahnen, dass er wohl gedanklich mit der Kiste in Verbindung gebracht wurde und blickte nur kopfschüttelnd nach unten. Nach einigem Rätselraten und so manchem Zwische

Rosenmontag

Es gab nur 2 Wortmeldungen bei einer ungewöhnlich kurzen Audienz gestern. Alle waren bemüht mit viel Wortwitz und Fantasie, der Audienz wenigstens ein bisschen RP zu verleihen und sie somit über die Runden zu bringen. Und passenderweise hiess das Duftwasser der Jungfer diesmal ' Humba Humba Tätarää ' ;) Mit einem Augenzwinkern und einem jovialen pfälzischen ' Hellau ! ' verabschiede ich mich deshalb schnell in den Rosenmontag ;) Lennard Monday

Jerry Cotton

Es war in den 1960 ziger Jahren , als ich heimlich die ' Jerry Cotton ' Romanhefte las, die mein Vater als Lekture auf dem Nachttisch liegen hatte. Die Romane die man am Kiosk kaufen konnte, mit den unverkennbar schmackigen Texten. Wo die Bösen noch klar definiert, mies und fies waren.  Meist wurmstichige, pockennarbige Gesichter hatten, ölige Haare und fettige Wurstfinger. ;) Der FBI Agent Jerry Cotton war der smarte Held und Edgar Hoover war sein Chef. Genau in diese glücklichen Jugendtage fühle ich mich dann zurück versetzt, beim Betrachten von Illustrationen aus dieser Zeit und kopier sie auch gerne. Pinterest liefert mir die Vorlagen. ;) Lennard Monday

Schiele Studie II

Ich bin immer wieder überrascht mit welcher Wucht ich getroffen werde beim Betrachten eines Bildes von Egon Schiele, besonders bei seinen figürlichen Darstellungen. Was genau mich da trifft , hab ich noch nicht herausgefunden, aber ich vermute mal bereits, dass es der starke Ausdruck ist den die Figuren von Egon Schiele ausstrahlen. Bei der Originalzeichnung, die mir als Vorlage diente, ist der Körper ohne Hände dargestellt. Ich habe mir aber die Freiheit genommen diese bei meiner Studie hinzu zu fügen, auch weil ich diese Studien nicht als reines Kopieren sehe. Lennard Monday

Audienzbericht vom 04.02.2018

3 x ein grosses ' C' ist die passende Überschrift für die gestrige Audienz :) Caramba , Caracho , Carima ! Aber kommen wir zuerst zum duftreichen Auftritt der Jungfer. Der Prinz hatte sich im Vorfeld Kräuterpastillen besorgt, die er befeuchtete und in die Nasenlöcher schob. Da er ja wusste, dass seine Gemahlin und auch die Herzogin diesmal anwesend sein würden, wollte er es vermeiden, dass die Duftwolke der Jungfer und Waldhüterin ihm die Sinne verwirren und ihn die Contenance verlassen sollte. Stolz präsentierte die Waldhüterin, ein auf einen Rahmen gespanntes Wolfsfell und erzählte , dass sie dieses Ungetüm erlegt hätte, weil es Schafe gerissen habe.  Der Prinz verwechselte dann ihren Jagderfolg mit der Beschreibung ihres letzten Fundes im Wald, wo es um einen toten Hirsch ging in dem noch eine Pfeilspitze steckte. Anscheinend doch etwas verwirrt, fragte er nach : "Haben denn die Wölfe jetzt auch schon Pfeil und Bogen und gehen damit auf die Jagd ?"

Schiele Studie

Egon Schiele ( 1890 -1918 ), hat mit seinem Zeichenstil und den markanten Umrissen seiner Körperdarstellungen, einen bedeutenden Einfluss auf die Zeichner des 20ten Jahrhunderts ausgeübt. Meiner Ansicht nach, sehr stark sogar auf die Künstler des Comic-Genres ' Graphic Novelle '. Da ich mich mit dem Thema ' Leib ' beschäftige und mir Vorträge deutscher Philosophen dazu anhöre , ( siehe auch den Blog ' Lemondhouse Cafe ') lag es nahe eine Studie eines seiner eindringlichen Frauenmotive anzufertigen. Ich habe mich aber nicht um eine exakte Kopie bemüht, sondern um eine freie Interpretation. Lennard Monday