
Eddy war heute Morgen im Bett hochgeschreckt und erwacht, weil er ein Traumbild vor sich gesehen hatte, das sehr dramatisch wirkte. Es war wie eine Vision und es war zweifelsohne Georg der Schmied den er da sah.
Aber dieser musste sich nicht abmühen und viele Hufeisen hämmern, damit er Geld verdienen konnte zum Leben. Er stand vorm Anboss wie ein Zauberer und streichte mit einem flammenden Schwert über die Kante, so als würde er ein magisches Ritual vollziehen.
Vermutlich war dieses Traumbild ausgelöst worden, durch ein Ereignis das Eddy in Elas Cafe letzte Woche beobachtet hatte. Schmied Georg hatte lange Zeit beim Heimkehrer John Blacky gestanden am Rande des Marktplatzes und mit ihm geredet. Danach ging er ins Cafe, grüsste höflich wie immer und nahm am mittleren Tisch Platz. Dort legte er ein kleines mit Goldstücken gefülltes Beutelchen auf den Tisch und gab seine Bestellung auf bei Ela.
Eddy hatte sich noch gewundert wie schnell Ela reagierte und ihn sofort bediente, als sie sah was er da auf den Tisch legte. Klar, bei Eddys Bestellungen war sie sonst nicht so flink, weil er ja auch nicht immer sofort bezahlen kann. Meist muss er eine ganze Woche lang anschreiben lassen.
Für diese Woche hat sich Eddy nun vorgenommen weiterhin den Schmied zu beobachten, ihn eventuell sogar in Gespräche zu verwickeln, um heraus zu finden wieso dieser plötzlich soviel Gold hatte.




Kommentare
Kommentar veröffentlichen