Carima Castle ist eine Burganlage die im Randbereich der carimanischen Provinzen liegt. Sie kann auch als eine Art Vorposten betrachtet werden, weil sie unmittelbar an ein riesiges noch weitgehend unerforschtes Land grenzt.
Die Burg ist aus dunklem Granit gebaut und aus der Ferne betrachtet wirkt ihre Silhouette tatsächlich rabenschwarz.
Bei der letzten Audienz hatte Lady Laisa ja einen Pfeil präsentiert der als Beweisstück für die Wilderei anzusehen ist, die derzeit überhand zu nehmen scheint im königlichen Forst.
Der 'Flight' am Ende des Pfeilschafts war aus tiefschwarzen Federn gefertigt worden, welche bei gewissen Lichtverhältnissen von blaugrün bis hin zu rotviolett schimmerten. Dieses ungewöhnliche Merkmal und die Gewissheit , dass im ganzen Königreich weder von der Stadtwache, Schlosswache, noch von der Waldhüterin Blue solche Pfeile verwendet werden, war der Anlass die geheimnisvolle Burg in Augenschein zu nehmen und zu durchsuchen.
Eine Gruppe von 7 Leuten unter Führung der Stadtkommandantin Lady Anna machte sich deshalb am späten Donnerstag Abend auf den Weg um diese Suchaktion durchzuführen.
Was man dort allerdings entdeckte, das verschlug Prinz Lennard erst mal die Sprache und er musste sofort wieder an das Magier Ehepaar denken.
Lara die kleinste und vorwitzigste der Lemondtöchter war im Burginnenhof neugierig herum gestreift, hatte hier und da ihre Nase reingesteckt und gestöbert. Als sie einen Raum betrat der einige Stufen unterhalb des Marktplatzes lag blieb sie wie angewurzelt stehen, winkte aber sofort Luba herbei damit die auch sehen konnte was da vor sich ging. Die restlichen Leute der Gruppe wurden nun auch aufmerksam und folgten.
Unter einen floureszierenden Lichtkuppel in der Mitte des Raumes, standen mehrere Figuren die aussahen wie ein Hexenmeister mit seinem Gefolge welches ein seltsames Ritual durchführte. Alle beobachteten nun dieses ungewöhnliche Schauspiel, deren Teilnehmer sich überhaupt nicht stören liesen, ja noch nicht mal sonderlich überrascht waren, dass sie Zuschauer hatten. Ausserdem schienen sie durch diese Lichtkuppel irgendwie geschützt zu sein, man konnte weder durch sie hindurch fassen noch hinein treten.
Man verfolgte das Treiben noch einige Zeit, verlies dann jedoch einigermassen ratlos den Raum wieder um nochmals andernorts nach den Pfeilen zu suchen. Luba die Astronomin meldete zwar einen Fund, aber bei genauerem Hinsehen erwiesen sich die die langen Stangen als Hellebarden und Lanzen und waren auch völlig ohne Federschmuck.
Erfoglos verlies die Truppe die Burg wieder. Auf dem Nachhauseweg sinnierte und grummelte der Prinz vor sich hin :
" Ich muss da nochmal mit dem Magier und seiner Frau herkommen. Die müssen das mal erklären was da vor sich geht !! Weiss der Geier was da für Zeremonien stattfinden. Ich bin sicher da weiss noch nicht mal Sir Primus etwas davon. "
Lennard Monday
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