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Audienzbericht 02.09.2018


Vorspann 

Das war am Samstag. Der Prinz steht vorm Schreibtisch zeigt auf das Blatt mit dem Goldstaub und erklärt Sir Heinrich was er meinte mit ' wirtschaftlicher und machtpolitischer Krise '.

Heinrich zuckte nur mit den Schultern, schaute skeptisch aber sagte erst mal nichts.
Gedacht hatte er jedoch : ' Der Prinz ist ja ein lieber, guter Vertreter unserer Regentin, aber viel zu hektisch. Der sollte mal die Pferde nicht scheu machen, einen kühlen Kopf bewahren und die Audienz abwarten. '

Zur Audienz

Ein leerer Saal und ein Händler auf der Flucht, könnte zusammengefasst die Überschrift der heutigen Audienz sein.


Bereits kurz vor der Audienz fiel dem  Prinzen auf, dass es seltsam still war im Saal. Er öffnete die Verbindungstür einen Spalt und lugte durch. Tatsächlich befanden sich nur Lady Anna und Jungfer Blue in dem grossen Audienz Saal.
Kopfschüttelnd ging er anschliessend im Kaminzimmer hin und her und grummelte :

" Hab ich es nicht geahnt .... das ist schon durch wie ein Lauffeuer .... die rennen vermutlich draussen in den Bächen und Flüssen umher und buddeln nach Gold."

Nach der Ankündigung von Lady Anna und einem bemüht sportlichen Hüpfer aufs Podest kam der nächste Schreck für Prinz Lennard. Beinah wär er gestolpert, denn auf dem Platz, wo er sonst seine Position einahm, lag langestreckt ein riesiges Wolfsfell mit Kopf dran. Die Jungfer eröffnete ihm dann, dass dies der erste von ihr höchstpersönlich erlegte Wolf dieser Saison sei.


Jedoch für die weitere Jagd stehen einige Schwierigkeiten ins Haus. Es liesen sich keine Helfer finden die bereit wären die gelben Zipfelmützen zu tragen, es sei denn man erhöhe die Bezahlung. Das konnte ihr der Prinz nicht zusagen und verwies darauf, dass die Schlosskasse unter Verwaltung von Sir Primus stehe und der ja bekanntlich noch für längere Zeit auf Reisen sei.
Lennard bemerkte auch, dass die Jungfer nichts weiter melden wolle als das Thema Wolfsjagd. Er bat sie näher zu treten, fasste in seinen Umhang, holte das Briefchen mit den Goldkörnchen hervor und lies es die Jungfer begutachten. Diese tat hoch erstaunt als ob sie so etwas zum ersten mal sehe und fragte ob das denn wirklich Gold sei.

Lennard vermutete nun, dass sie seinen heimlichen Verdacht sofort abstreiten würde, lies davon ab sie eingehender zu befragen, wandte sich an die wenigen Leute die mittlerweile anwesend waren. Er hatte sich in der Nacht vor der Audienz noch seine Gedanken gemacht und befürchtete, dass ein Chaos ausbrechen würde wenn das ungehemmte Goldschürfen in Carima losgehen würde und verkündete deshalb : 

" Alle Händler und Gastwirte werden ab sofort aufgefordert kein Gold als Zahlungsmittel zu akzeptieren ! 
Das Königshaus wird eine Wechselstube einrichten in dem Gold geprüft und anschliessend eingetauscht werden kann gegen die offiziellen Münzen Carimas ! "

Was dann passierte kann, was die Folgen betrifft, noch nicht richtig eingeschätzt, muss vom Prinzen mit Sir Heinrich und Lady Anna noch besprochen werden.

Es entwickelte sich ein Streitgespräch zwischen Prinz Lennard und Sir Blacky über das 'Wieso' und 'Warum' dieses Erlasses. Der Händler verlor dabei völlig die Fassung. Er begann lautstark herum zu plärren, wüste Beschimpfungen, Beleidigungen und völlig unbegründete Vorwürfe ab zu lassen, die irgendwie an die wirren und zusammenhangslosen Passagen in dem Schriftstück erinnerten , welches den Goldkörnchen beigefügt war.
Es halfen weder Ermahnungen von Lady Anna noch eine Verwarnung von Prinz Lennard. Auch die darauf folgende Aufforderung den Saal zu verlassen wurde von ihm nicht befolgt. Lennard hüpfte vom Podest und lies sich von Lady Anna ihr Schwert geben. Ging auf Blacky zu sagte ihm dass er verhaftet sei, vor ihm hergehen solle, den Saal hinaus, die Treppen hinunter zum Schlosskerker.

(( Den Openchat erspar ich an dieser Stelle ^^. Das war einfach peinlich und nicht gut gespielt ^^. ))

Auch nach 2 maligem pieksen mit dem Schwert in sein Hinterteil blieb er stehen wie ein bockiges Kind. Irgendwann dämmerte es ihm dann, dass es ernst wurde und er flüchtete so schnell er konnte aus dem Saal.

Lennard schritt zurück ans Podest, gab Anna ihr Schwert wieder und sagte leise :

" Wir werden ihn finden, einsperren und an den Pranger bringen. Das was er sich heute erlaubt hat war einfach zuviel."

Luba wurde noch vors Podest gerufen anschliessend. Sie war erstaunt und verkündete, dass sie eigentlich keine Meldung hätte.

" Gut dann machen wir es einmal umgekehrt. Ich mache Euch ein Meldung beste Hafenmeisterin." , lächelte der Prinz ihr zu. 

"Ich war vergangene Woche zweimal im Hafen gewesen und habe erfreut festgestellt, dass Prinzessin Petra all ihre Schiffe aufgrund Eurer Anweisung, ordnungsgemäss beflaggt hat. "

Das scheint der Beweis dass es noch Leute gibt denen der Goldrausch nicht zu Kopf gestiegen ist und sie sich noch an Regeln halten.

herzliche Grüsse und ein Augenzwinkern.

Lennard Monday


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