Noch ist es nur ein undeutliches Bild oder eine Vision.
Ein erstes Gespräch, ein erster Kontakt mit einer Handelsdelegation.
Ob das Bild klarer wird und man erfährt wer denn da alles am Tisch sitzt, vor allem zu welcher Zeit und ob es auch dort stattfindet wo es der Prinz geplant hat ?
Man darf gespannt sein. ;)
Zur Audienz
Jungfer Blue meinte es bestimmt sehr gut und völlig ohne Hintergedanken als sie dem Prinzen einen frisch geräucherten, toten Fisch als Geschenk übergab bei ihrem Auftritt. Der nahm das Präsent auch mit spitzen Fingern, süssauer, freundlich und diplomatisch lächelnd entgegen, legte ihn aber sogleich ein wenig abseits auf den Boden.
Der Autor betrachtete dies aus heutiger Sicht und da er den berühmten Roman von Mario Puzzo ' Der Pate ' gelesen hat, weiss er natürlich was das für ein Zeichen ist und was es bedeutet wenn man einen toten Fisch erhält. ;)
Da die Jungfer offensichtlich keine weitere Meldung zu machen hatte, fragte der Prinz kurz nach wie es denn mit den Bäumen im Walde bestellt sei. Er hatte natürlich im Sinn nach dem Mengenbestand der Bäume sich zu erkundigen, da er sich schon einige Zeit Gedanken macht welche Handelsgüter er denn anbieten könne wenn es zu Verhandlungen kommt.
Ja den Bäumen geht es sehr gut, sie habe 1000 junge Setzlinge gepflanzt und noch weitere 1000 bestellt aus Übersee, eine Baumsorte die über 1000 m hoch wächst, versicherte die Jungfer inbrünstig.
" Jungfer ! das ist ja alles schön und recht, aber bis diese Bäume gewachsen sind damit man sie auch als Handelsware benutzen kann das dauert ja Generationen von Bewohnern. Wir brauchen etwas das wir sofort oder in absehbarer Zeit anbieten können ! "
,erwiderte Prinz Lennard.
" Haben wir denn sonst nichts im Wald ? ich meine aus den Gruben und Höhlen. Edelsteine oder ..... Silber und Gold ? "
fügte auch noch schnell hinzu : " jetzt kommt mir aber nicht mit flauschig gegerbeten Rattenfellen ! "
Die Jungfer stutzte, dachte einen Moment nach, hob dann den Zeigefinger :
" Doch ich glaube ..... ich hab da etwas Sir. Schwarze Steine ! die brennen wie ein Höllenfeuer und länger als unsere Holzkohle die wir ansonsten benutzen. "
Der Prinz überlegte, kratzte sich am Kinn dabei, weil er wohl vermutete, dass sich da wieder nur um Zauberkram handeln könne , da er noch nie gesehen hatte, dass Steine brennen. Auch müsste fest zu stellen sein welche Mengen denn vorhanden seien und er wies die Jungfer kurzerhand an, solch einen Stein der Lehrerin zu übergeben, damit die dann alles mal überprüfen solle. Er bedankte sich für die Meldung bei der Waldhüterin und lies sie zurück treten.
Sir Gorm der Medicus kam als nächster zur Vorsprache.
Er berichtete dem überraschten Prinzen, dass nicht nur Sir Blacky sondern auch er sich um eine Kontaktaufnahme bemüht hätte wegen dem Handel.
Ja es bestünde ein ernsthaftes Interesse seitens der Gräfin Ravenna von Schwarzenberg aus Tievhafen, aber es seien da noch einige Dinge die vorab geklärt oder besprochen werden müssten. Handelswährung, Warenwerte, Umrechnung und so weiter.
Hocherfreut bedankte sich der Prinz beim Medicus, versicherte ihm dass dies alles ja keine grösseren Probleme seien und das Wichtigste nun wäre einen passenden Termin zu finden für die Vorab - Gespräche. Er bot an einen Abend an einem Wochentag, den die Gräfin dann selbst bestimmen könne, als Empfehlung an diese weiter zu leiten.
Da anschliessend keine Meldung mehr vorlag, schaute der Prinz durch den Saal, erblickte die ehemalige Tavernenwirtin Tarina und rief sie kurz entschlossen vors Podest.
Er erkundigte sich nach ihrem Befinden, fragte wie es ihr denn so ergangen sei bisher. Als er erfuhr, dass es ihr recht gut gehe und dass sie viel in der Welt umher reise, machte er ihr das Angebot die Taverne, welche zur Zeit ohne festen Wirt sei, wieder zu betreiben. Tarina war wohl überrascht von diesem Vorschlag wollte sich jedoch noch nicht festlegen.
Luba die Hafenmeisterin kam danach auch zur Vorsprache, aber nicht freiwillig sondern auch erst durch Aufforderung. Der Prinz musste nämlich noch etwas los werden, so sein Plan. Ein kurzer Plausch mit Luba in dessem Verlauf sie bekannt gab, dass auch sie einen Vorschlag zu machen hätte der den neuen Handelsbeziehungen nützlich könne.
Ihre Freundin, die Seefahrerin ' Elizabeth Swan ' nämlich, sei bereit die Transporte von Handelsgütern zu übernehmen.
Als sie dann wieder zurück treten wollte, stoppte der Prinz sie, hob schnell den geräucherten Fisch vom Boden auf und übergab ihn an Luba mit der Bemerkung :
" Liebste Hafenmeisterin, da ich vermute, dass ihr noch nichts vernünftiges zum Abendessen hattet und ich seit der Fastenzeit eine gewisse Fisch Allergie habe ist es mir eine Freude dies an euch weiter zu geben. Lasst es euch schmecken. "
Anmerkung des Autors :
Ich weiss nicht ob die Operatorin von Luba auch den Paten gelesen hat und die Interpretation dieses Zeichens kennt, aber ich versichere ihr, dass ICH es so nicht meinte. ;))
herzliche Grüsse und ein Augenzwinkern
Lennard Monday
Aus der Ferne erfreut sich die Herzogin an den Berichten zur Audienz und dankt dem Prinzen für seine Treue und Pflichterfüllung im Dienste der Krone.
AntwortenLöschenNatürlich auch allen Protagonisten, die treu und beständig die Audienz begleiten und mit Ihren Beiträgen und Idee immer wieder aufs neue zu einem spannenden und zugleich amüsanten Moment im Rollenspiel in Carima machen.
Mir bleibt derzeit nur der Blick aus der Ferne da meine Zeit so knapp gerworden ist das ich nicht mal mehr den Alltag recht bewältigen kann. Nur das Wissen das diese Zeit vorübergeht und so alles gut verläuft, ich dann wieder mehr Zeit für Carima das RP haben werde lassen mich dies überstehen.
Liebe Grüße
Jil