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Audienzbericht vom 06.05. 2018


Luba beim Hofknicks ;)
Nein das wird kein Kniefall, sie stellt rechtzeitig noch ein Bein nach vorne.

Nach einem Kniefall war eher dem Autor zumute, jedoch aus Dankbarkeit und Demut.
Gegen Ende der Audienz kam nämlich die Nachricht durch, dass eine Spielerin sich wieder
gemeldet hat, von der wir 7 Wochen lang nicht wussten wie es um sie steht.
Nur dass sie im Krankenhaus sei war unsere Information.
Sie spielt zwar nicht in 'Carima Metropolis' aktiv aber ist seit gut 6 Jahren mit
der Familie Lemond in ' SL ' verbunden.

Ich grüss dich mal ganz herzlich liebe ' Tinkerbell '. Ich denke irgendwann wirst du das hier lesen. ;)


Zur Audienz

Es versprach eine ruhige Audienz zu werden. Die Herzogin hatte sich rechtzeitig abgemeldet und auch die Lemondtöchter waren nicht anwesend, so dass der Prinz die Ehre aber auch das Vergnügen hatte, alleine auf dem Podest zu stehen.

Jungfer Blue als erste Kandidatin, gehört für Prinz Lennard schon fast genauso zum Audienzritual wie das Händeschütteln und Bedanken für den Dienst bei Lady Anna, der Stadtkommandantin.

Ihre Meldung war, dass sie mittlerweile schon über 2 Dutzend Ratten erlegt hätte, also weit über 100, wie sie noch stolz hinzufügte und dabei freudestrahlend nickte.
Sie habe die Viecher bereits enthäutet, die Felle gegerbt und biete sie nun als flauschig weiche Pelze an für Hals und Hände.
Innerlich war der Prinz richtig angeekelt von dieser Idee und war sich auch sicher , dass seine Gemahlin sowas nie tragen würde, lies sich aber nichts anmerken und redete noch freundlich mit Blue.

Gorm der Medicus rief irgenwann dazwischen, dass er sehr besorgt sei und man sofort und sehr dringend aufhören müsse, die Ratten zu füttern um die Vermehrung nicht noch zu beschleunigen.Auf die verblüffte Rückfrage des Prinzen wer denn die Ratten füttere, kam die Erklärung, dass wohl alle gemeint sind die ihre Essensreste und nicht verwertbare Küchenabfälle einfach in die Gosse schütten und hoffen, dass der nächste Regen alles wegspült.

Man muss den Leuten beibringen das Zeug zu sammeln und dann schnellst möglich verbrennen, verkündete Matisha die Lehrerin.
Prinz Lennard war sofort Feuer und Flamme für diesen Vorschlag. Er werde sofort und umgehend einen schriftlichen Erlass veröffentlichen lassen wonach sich die Bewohner zu halten hätten und bei Nichtbeachtung schwer bestraft würden.

Sir John Blacky war der nächste der vorsprach.
Eigentlich hätte er ja 2 Sachen anzusprechen, aber da die Herzogin nicht anwesend sei und Prinz Lennard wohl über zu wenig Entscheidungskompetenz in Sachen Goldtruhe habe, müsse er es wieder streichen.
Dann teilte er mit, dass er sich nicht mehr am Rattenfang beteiligen werde, weil seine Methode und Taktik jetzt angeblich nur noch von Weibern und auch Sir Primus durchgeführt würden. Der Prinz nahm das gefasst und ruhig zur Kenntnis, da er schon geahnt hatte bei der letzten Audienz, dass man mit diesen Konsequenzen rechnen müsse. Bevor er Sir Blacky wieder zurück treten lies, winkte er ihn nochmal kurz näher und fragte ihn ob er mal wieder was von Gräfin Ravenna gehört habe und ob es denn stimmt was man in Adelskreisen so erzählte, dass  diese nämlich Handelskontakte suche.
Sir John war ein wenig überrascht von dieser Frage betonte aber schnell, ja es stimmt und er sei sogar schon dort gewesen zur Kontaktaufnahme.
Der Prinz nickte wissend und bat Sir John doch bitte ein Treffen mit der Gräfin  zu arrangieren am besten mit einem Essen und einer Weinverkostung bei ihm im Kontor.
Als intime Besprechung sozusagen, bevor das ganze offizielle Geplänkel und die Etikette einer Handelsbeziehung zwischen 2 Staaten einsetzten.

Da nun keine weitere Wortmeldung mehr vorlag aber noch gut ein halbe Stunde Zeit war bevor die Audienz endete, rief der Prinz einfach die Hafenmeisterin auf und bat sie vors Podest. Er verwickelte sie in ein Gespräch in dem er nur Andeutungen machte und keine konkreten Aussagen über irgendwelche Sachverhalte. Luba merkte natürlich sofort welche Absicht hinter ihrem Aufruf steckte, dass sie nämlich nur Lückenbüserin sei um die Zeit zu strecken. Sie ging jedoch sehr geschickt darauf ein, denn obwohl sie kaum wissen konnte um was es ging bei den ganzen Fragen mit denen sie überschüttet wurde, tat sie so alles wisse sie über alles Bescheid und versicherte ihre Diskretion in allen Angelegenheiten und ihre Loyalität zum Königshaus.

Man konnte ihr deutlich ansehen, dass sie den dankbaren Blick des Prinzen auf ihren Rücken, offensichtlich fühlen konnte als sie an ihren Platz zurück kehrte.


herzliche Grüsse und ein Augenzwinkern.

Lennard Monday


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