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Audienzbericht vom 08.04.2018


Nochmals ein kurzer Rückblick auf die Osteraudienz vom 1ten April.
Das Bild zeigt den Moment als die Hafenmeisterin Luba das Ei präsentiert.
Leider war es kein wertvolles Faberge Ei , wie man beim ersten Hinschauen
hätte vermuten können, sondern nur ein Aprilscherz, das seinen rohen Inhalt
auf den Boden ergoss als es dort aufschlug und zerplatzte. ;)


Zur Audienz 

Die Jungfer kam zuerst dran diesmal . ;)

Ein Dutzend Hasen hätte sie in die Schlossküche geliefert,
meldete sie und hielt ganz stolz 9 Finger hoch dabei.

Der Prinz nahm das amusiert und nachsichtig zur Kenntnis, wollte sich
schon bei ihr bedanken und sie zurücktreten lassen, als sie noch hinzufügte,
dass sie doch noch etwas zu sagen hätte.

" Sir ... wegen dem Käse in Flaschen .. ich weiss jetzt wie ich den
da hinein bringe ! "

Lennard wollte ihr gerade erklären, dass sie das besser für sich behalte,
als Betriebsgeheimnis sozusagen, aber es sprudelte schon aus ihr heraus.

" Wir erhitzen den Käse in grossen Kupferkesseln bis er flüssig wird
und giessen ihn dann in die Flaschen ! "

" Bravo Jungfer , sehr klug von euch solch ein Verfahren anzuwenden."
,antwortete er ihr.

Er hatte eigentlich vermutet, dass sie ihm jetzt erzählt
wie sie den Käse in langer, zeitraubender Arbeit in kleine Würfel schneidet
und dann Stück für Stück in die Flaschen gibt.
Wie der Käse dann aber wieder aus den Flaschen gelangen sollte, wenn er
erstarrt war, das fragte er aus zeittaktischen Gründen besser nicht nach, da er
schon vernommen hatte, dass noch einige Meldungen vorlagen.

Die überaus rustikale irische Landadlige Grace Mcleod stand auch schon in den Startlöchern
und preschte als nächste nach vorne um ihre Meldung los zu werden.
Ihr Thema war das verschwundene Fässchen mit dem Tee als Inhalt und gleich hielt
sie wieder ihre Hand auf und forderte 30 Taler.
Der Prinz versuchte erst mal Zeit zu gewinnen und fragte nach ihrem Befinden
und ob sie sich denn schon gut eingelebt hätte auf Carima und vor allem ob sie sich denn
langsam schon mit den Umgangsformen am königlichen Hof vertraut gemacht hätte.

Fragte dann aber ganz spontan : " 30 Taler ? für ein Fässchen Tee ? Was zur Hölle soll
dieser hohe Preis und wieso ist dieser Tee in einem Fässchen und nicht wie sonst üblich
in einem Jutesack ? "

Es begann eine lange Reihe von Erklärungen aus der Lady heraus zufliessen.
Zum Entsetzen des Prinzen trat auch noch die Hafenmeisterin Luba hinzu und
unterstützte die Argumentationskette noch mit dem, wie sie vermeintlich annahm,
für den Prinzen wichtigen Hinweis, dass dieser Tee einen Wirkstoff enthielte
der die Manneskraft zu beinah Übermenschlichem befähige.

Prinz Lennard war wie erstarrt und überlegte krampfhaft wie er die beiden Ladies
schnell wegbekomme vorm Podest um sich dann etwas entspannter dem nächsten Fall
zuwenden zu können.

Aber das schien nicht so einfach. Selbst sein energisch ausgesprochener Satz,
dass er abwarten müsse bis der königliche Kammerbeauftragte Sir Primus
wieder zurück ist bevor hier eine Entscheidung gefällt werden könne, schien nur auf
Luba eine Wirkung zu haben. Die ging nämlich wieder zurück, die Landadlige
jedoch blieb trotzig stehen.

Matisha die Lehrerin war die Nächste die zum Vorsprechen vors Podest kam,
schubste die Irin zur Seite und begann sofort loszulegen, wurde aber mit
einen Tritt vors Schienbein durch Grace unterbrochen und es kam zu einem
Zickenkrieg mit Kratzen und Spucken direkt unter den staunenden Augen des Prinzen.

Erst sein Ausruf : " Lady Grace ! wenn ihr euch nicht benehmt werdet ihr des Saales verwiesen ! ",
ermöglichte es der Lehrerin fort zu fahren.

Prinz Lennard war geistig immer noch beschäftigt mit dem wundersamen Wirkstoff
den Luba dem Tee zugesprochen hatte und folgte den Ausführungen von Matisha nur mit
halbem Ohr, gab ab und an ein verstehendes Nicken und grummelte :

" So so, um Bücher geht es ..  "

Matisha wurde sofort klar, dass er ihr garnicht richtig zugehört hatte und rief empört :

" Ratten ! es geht um Ratten Sir !"

Aufgeschreckt und nun hellwach sah sich der Prinz unter Handlungsdruck gesetzt.
Ratten, Lehrerin, Kinder, Seuchengefahr ...., das alles schoss ihm nun durch den Kopf.
Sein Blick suchte den Medicus und er sprach ihn sofort direkt an :

"Sir Gorm, habt ihr das vernommen, Carima steht offenbar eine Rattenplage ins Haus.
Was schlagt ihr vor ? Gift auslegen ? "

Der Medicus jedoch verneinte und gab den Hinweis dass dies in Anbetracht der vielen
unbedarften Kinder die alles in den Mund steckten , viel zu riskant sei.

Diesen kurzen Moment der Ratlosigkeit nutzte Sir Blacky , eilte schnell nach vorne
und verkündete im Tonfall eines Retters der Welt :

" Sir überlasst es mir! Ich werde dafür sorgen dass Carima rattenfrei wird und
.... es wird euch NICHTS kosten ! "

In Anbetracht der Tatsache, dass er sich genötigt sah hier und jetzt eine Entscheidung
zu fällen, der angekündigte Nichtkostenfaktor sehr verlockend schien, die Audienz
auch schon zeitlich sehr weit fortgeschritten war, stimmte er Blackys Vorschlag zu
und beendete danach die Audienz.

Der Autor erlaubt sich zum Schluss noch eine OOC Bemerkung.

Die Charactere der darzustellenden Personen, werden von den Spielern immer deutlicher
präziser und überzeugender herausgearbeitet, so dass es richtig Laune macht
eine Audienz zu leiten. ;)

herzliche Grüsse und ein Augenzwinkern

Lennard Monday



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