Headset auf und einen Vortrag von Jochen Kirchhoff aufs Ohr,
damit das unbewusste Denken abgelenkt wird.
Die Augen bleiben auf und los gehts zum 2ten imaginären Spaziergang
mit Monsieur Paul Cezanne.
Eine meiner brennensten Fragen die mir auf dem Herzen liegen, stelle
ich aber erst nachdem wir schon eine zeitlang gegangen sind und uns
über die Tonwerte von Farben unterhielten.
Auf vielen seiner Bilder sind freie und offene Stellen zu sehen
und er auf die Frage, warum das so sei geantwortet hätte,
dass er nicht wusste welche Farbe dort hin sollte.
Kann es sein, dass ihr ein starkes körperliches Unbehagen verspürtet an diese
Stellen irgendetwas unbestimmtes hinzusetzen, nur damit es beim Betrachter
als fertiges Bild gilt ?
Er schaut mich lächelnd an nickt und bestätigt, dass es genau so ist.
Mit einem grossen innerlichen Jubel, bedanke ich mich bei ihm und sage, dass
mir diese Antwort eine Bestätung sei auf dem richtigen Weg mit meiner Malerei
zu sein.
Eigentlich wollte ich nun sofort wieder zurück aber das wäre unhöflich gewesen.
Ich erzähle ihm noch, dass es im 20ten Jahrhundert 2 Maler gegeben hat die
auf Grund seiner Malerei eine Richtung entwickelt hatten, die von den Kunstkritikern
als ' Kubismus ' benannt wurde.
Und wieder lächelte er mir zu.
herzliche Grüsse und ein Augenzwinkern
Lennard Monday
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