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Audienzbericht vom 26.11.


Ein Hafenbericht mit einigen Missverständnissen war diesmal der Höhepunkt
der Audienz. ;)
Die zunächst etwas unkonzentriert und gelangweilt wirkende Leuchturmwärterin
Luba, präsentierte dem Prinzen eine Sternenkarte auf der Schiffahrtsrouten
aufgezeichnet waren.
Der Prinz starrte wie gebannt auf das Papier und tuschelte anschliessend mit
seinen Töchtern. Er meinte solche Papiere auch zuhause bei seiner
Gemahlin schon gesehen zu haben.
Nein, nein, versicherte ihm dann seine älteste Tochter, die Papiere von zuhause
seien Schnittmusterbögen für das neue Modelkleid ihrer Mamie, welche der Schneiderin
als Vorlagen dienten. ;)

Das herausragende Ereignis der vergangenen Woche war jedoch eine Geschichte
die von der Seefahrerin Verona veröffentlicht wurde.

Da es sich um eine ' Background Story ' handelt wie sie sich von vielen
RP Spielern zurechtgelegt wird, erlaube ich mir den Originaltext, als Beispiel
und Anregung für andere, hier direkt nochmal wieder zu geben.

( Zitat )
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Die Wende 

Händer Harki traf eines Abends, Verona im Kontor an. Dort befanden sich einige Gäste
und so wurde ein wenig geplaudert. Als es dann zur später Stunde ruhiger wurde und
nur noch John und Veronas Bruder mit in der Runde saßen, überreichte Händler Haki
ihr ein blaues Stück Stoff in dem etwas eingewickelt war.

Was sie fühlte ließ ihr Herz einen kleinen Hüpfer machen, doch wagte sie nur einen
flüchtigen Blick und versteckte dann das Tuch in ihre Rockinnentasche.

Irgendwie geriet das Tuch in Vergessenheit da der Kontor und ein Mann namens
Tetsu ihre ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nahmen.

Damals..., am Abend der Eröffnung des Kontors, den sie mit Händler John betrieb,
erschienen  viele  Gäste. Von Nah und Fern waren sie angereist, auch einige
Durchreisende, unter ihnen  ein Mann der sich Tetsu nannte. 
Wein, Weib und Gesang gabs in Hülle und Fülle, selbst der Rum floss in Ströhmen.
Es war ein berauschendes Fest.

Weit nach Mitternacht gingen die letzten Gäste bis auf jener Mann,Tetsu.
Verona bat ihre Magd Aneliese, sie möge noch vor dem zu Bett gehen,
die Tische abräumen und die Lichter im Kontor  löschen. Dann sezte sich die
Kapitänin zu Tetsu.
Ob es nun am Rum lag oder an den Worten des Fremden  ....vermag  heuer niemand mehr
 zu sagen.... jene Nacht, wurde Verona zum Verhängniss. Tetsu war nicht nur ein
einfacher Mann, nein  ....etwas an ihm .....war anders ...und zog sie in seinem Bann.
Am Ende hatte sie unvorsichtiger Weise mit ihm einen Pakt geschlossen und der Preis
 ...tzja... das war ihre Seele.
Verona bat Tetsu einen bestimmten Jadestein zu finden und ihr zu bringen, dafür
würde sie ihm, ihre Seele geben.

Die Tage zogen ins Land, ein Jeder sah an der Seite Veronas, diesen Fremden.
Je länger sie mit ihm Zeit verbrachte, desto mehr fing sie an, Tetsu  zu mögen.
Eine liebelei begann und ließ sie alles wie durch einen Schleier erleben,
sobald er in ihrer Nähe war. Bis eines Tages Händler Haki Carima erreichte.

An Bord des Händlers war Veronas Bruder Sky, den sie schon lange nicht mehr gesehen hatte.
Er war in fernen Länder unterwegs, als die gemeinsam Mutter verstarb. So konnter er
seiner Schwester in der schweren Stunde, keinen Beistand leisten.
In Carima angekommen, sah Sky, seine Schwester verändert. Wohl wissend, dass Verona
die Ältere und somit sie die Erbin der Katana war, wollte er nun an ihrer Seite stehn.
Als er dann von dem Pakt erfuhr, welchen sie tat um an den Jadestein zu gelangen,
wurde er zornig. Dennoch blieb er in der Ruhe und beobachtete ohne einzuschreiten
Veronas Umfeld.

Sie zeigte Sky ihre neu gewählte Heimat Carima... er verstand warum sie sich gerade
hier so wohl fühlte. Freundliche Bürger, verschiedene Wesen und ein Adelshaus dem
Verona die Treue schwörte... ja, hier war sie nun endlich angekommen. Nur dieser Pakt
war ihm ein Dorn im Auge und so ließ auch er nach dem Stein suchen um seine Schwester
zu befreien. Die jedoch durch den Schleier ihrer Liebelei nicht mehr klar sah.
Sky wiederholte für sich immer wieder die Worte Veronas :
"...Tetsu muss ihr den Stein höchst selbst überreichen, nur dann ist er ihrer Seele mächtig."

Die Magd Aneliese, kümmerte sich  nicht nur um das Essen und den Kontor, sie war auch
für das Wohl Veronas verantwortlich. So trug es sich zu, dass Aneliese die Kleidung
ihrer Herrin wusch und dabei entdecke sie in der Rockinnentasche jenes blaue Tuch welches
Haki Verona übergab. Die Magd eilte als gleich zu Verona und zeigte ihren Fund.
Diesesmal wickelte Verona das Tuch auseinander um sich den Inhalt näher zu betrachten.

" beim Klabautermann, er ist es..."  Ein kleiner Jadestein, leicht verdunkelt durch
das Blut des damals getöteten Wächters, verziehrt mit einem silbernen Drachen als Siegel. 
Mit einemmal fiel der Schleier ihrer Verliebtheit von ihr ab und sie konnte wieder
klar denken.
Sogleich ging Verona in ihre Kammer, zog unter ihrem Lager eine Kiste hervor,
öffnete diese, und blickte auf das weisse Katana.... mit beidem lief sie zu ihrem Bruder.
Sky schickte umgehend einen Boten los um das Buch, welches Verona in der geweihten
Erde einst versteckte, ihm zu bringen.

In einer kleinen Zeromonie verbanden sie den Stein mit dem Schwert... nun war zusammen
was Zusammen gehörte. Mit diesem verbundenen Schwert konnte Verona das unsichtbare Band
des Kaiseres durchtrennen um entlich frei zu sein....
Jedoch, bis dahin war es noch ein weiter Weg.

Denn es galt ersteinmal Veronas Seele vor dem Mann, Namens Tetsu zu schützen.
In dem geweihten Buch fand Sky eine Passage wie man Seelen vor der dunklen Macht
schützen kann. Dazu bedarf es das weisse Katana welches nun die Macht besaß Jeden,
ob Mensch, Tier oder Wesen töten zu können. Dem Träger/Besitzer jedoch, konnte nichts
anhaben. Weiter las Sky die Worte,
' Sollte dem Träger die Seele durch einen Pakt geraubt werden, so müsse man den Träger
mit eben diesem Schwerte das Herz durchbohren.
Und die Seele, sobald sie den Körper verlässt, in ein mit geweihter Erde gefülltem
Kästchen verwahren. Der tote Körper soll ruhen 2 Sonnenauf- und Untergänge lang,
am dritten Morgen, bei Sonnenaufgang füge man dem Körper die Seele wieder zu und
spreche die Worte:

"Herz erwache, welches ich durch stach.
Um dich zu retten vor der Höllenqual,
bewahrte ich, die Seele dein.
Nun lass erneut sie in dir hinein,
schlage Herz nun kräftig und rein". '

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( Zitatende )


Ich muss gestehen, auch nach wiederholtem Durchlesen der Geschichte,
hat sie sich mir noch nicht so ganz erschlossen . ;)
Aber es zeigt mit wieviel Engagement unsere Spieler bei der Sache sind.

Herzliche Grüsse und ein Augenzwinkern

Lennard Monday


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