Das Bild stammt aus dem Jahr 2010.
Schon damals interessierte ich mich für ' Roleplay '
und war mit meinem Avatar 'Leon' auf Entdeckungstour in ' Second Life '.
In einzelnen Tagebucheinträgen hatte ich eine Story daraus
gemacht ( Abandon places ) aus welcher der nach folgende Text stammt.
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Die Gestalt sprang von der Mauer .
Sie federte den Sprung ab, blieb einen Moment in der Hocke
und richtete sich dann langsam auf.
Dann schritt sie auf Leon zu.
Beim Näherkommen bemerkte er dass, es eine Frau war.
Sie trug kurze blonde Haare und war westlich gekleidet.
" Hallo Leon " begrüsste sie ihn und blieb vor ihm stehen.
" Woher weisst du meinen Namen ? " fragte er.
Sie schaute verlegen zur Seite und lächelte.
" Du scheinst mir nicht antworten zu wollen.
Dann sag mir wenigstens was du hier machst ." hackte er nach.
" Ich nehme am Rollenspiel teil , als ' Freie Frau ' ." antwortete sie
" Hmm, ich dachte es gäbe hier nur Kajiras
und warum trägst du neuzeitliche Kleidung ? " fragte er weiter.
" Ich bin gerade erst gelandet und muss mich noch umziehen . "
erwiderte sie .
Sie hob den linken Arm und tippte mit dem Zeigefinger
der rechten Hand auf den Unterarm. Es sah aus als
gäbe sie einen Zifferncode auf einem Display ein.
Ihre Kleidung begann sich aufzulösen, wurde aber sofort wieder
ersetzt. Sie trug jetzt einen bodenlangen Rock, der sogar
ihre Füsse bedeckte.
Eine reich verzierte mit Ornamenten bestickte, ärmellange
Bluse und eine rubinrotes Käppi mit einem Schleier der
ihr Haar und auch ihr Gesicht verhüllte.
Der Kleiderwechsel verlief erstaunlich schnell
aber für einen kurzen Moment stand sie völlig nackt vor ihm.
" Komm mit ich werde dir die Stadt zeigen " sagte sie.
Leon hörte, dass auch ihre Stimme sich verändert hatte.
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Die ganze Geschichte spielte auf einer 'goreanischen Sim '.
Zu der Zeit gabs in SL eine ganze Menge solcher Plätze , auf denen
nach einer Romanvorlage von John Norman, dem 'Gor- Zyklus ', gespielt
wurde.
Zitat Wikipedia :
'Das gesamte Werk des Schriftstellers reflektiert seine Sicht auf das
Verhältnis männlicher Dominanz und weiblicher Unterwerfung.
Hierbei verwendet Norman überwiegend Fantasy- und Science-Fiction-Szenarien,
um seine individuelle Sicht auf D/S (dominance and submission) darzustellen.'
Ich hatte mir das damals eine Zeit lang als ' Besucher ' angeschaut, dann aber
festgestellt, dass diese Welten nicht so wirklich mein Fall waren ;)
herzliche Grüsse
Lennard Monday
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