Rechtzeitig zur Vorweihnachtszeit ist der Schnee eingetroffen in Carima.
Der Audienzsaal jedoch war gut beheizt und vor allem deswegen war die Audienz
auch gut besucht. ;)
Vermutlich war aber die Rückkehr der Herzogin, von ihrer mehrwöchigen Reise
die Attraktion des Abends und die Bevölkerung stürmte den Saal um endlich
einmal die Anliegen vorzutragen, die der Prinz mit Hinweis auf die Enscheidungskompetenz
der Herzogin, ständig vor sich hergeschoben hatte.
Er übernahm aber gerne die Aufgabe, die erste Wortmeldung des Abends anzunehmen.
Besonders weil er sich mittlerweile darauf eingestellt hat, dass ein gewisses Odeur
in der Luft liegt und er sich zum Rätselsport gemacht hat zu erschnüffeln
um welches Duftwässerchen es sich handelt . ;)
Der Auftritt der Jungfer Blue war aber nur sehr kurz, so dass er nicht darauf kam,
mit was sie diesmal seine Nase beglückte. Ein kurzes Heranwinken und eine
geflüsterte Nachfrage, wurden aber mit dem Hinweis beantwortet, dass es sich
um ein grosses Geheimnis handele. Etwas mürrisch und enttäuscht war er schon,
da er meinte eine gewisse erotisiernde Wirkung verspürt zu haben,
jedoch würdig und gespielt verständnisvoll, lächelte er ihr zu und erlaubte,
dass sie sich wieder zu ihrem Platz begeben konnte.
Luba die Leuchtturmwärterin, ihr Beruf ist geradezu auch ein Symbol für
das Leuchten ihrer intelektuellen Fähigkeiten, trat mit der Ankündigung vors
Podest, dass ihren Berechnungen zufolge in den nächsten Tagen ein Stern am nächtlichen
Firmament auftauchen würde und dieser dann bis zum 24ten des Monats einen zentralen Platz
dort einehmen würde.
Prinz Lennard, der die Ankündigung von Kometen stets mit Weltuntergangsszenarien in
Verbindung bringt und davor eine Phobie entwickelt hat, bekam Schweissausbrüche, begann
zu stottern und bat schnell die Herzogin die Leitung der Audienz zu übernehmen.
Er lies sich in einen der Thronsessel plumpsen und bekam kaum noch mit wie der weitere
Verlauf des Abends war.
Später wurde ihm dann berichtet, dass die politisch, diplomatischen Fähigkeiten von Luba
weit hinter denen ihrer mathematischen und astrologischen Begabungen, zurück liegen.
Hatte sie sich doch erlaubt bei der Herzogin zu beantragen, dass die Händlerin Verona die Pflichten
für den Hafen von Luba übernehmen solle, damit sie sich noch mehr ihren Studien widmen könne.
Dabei völlig ausser Acht lassend, dass es nur 'Eine' geben könne die diesen Job
würdig ausführen könne. Die Bäuerin Elmanu Pastorelli.
Sir John drängte sich dann auch noch zur Wortmeldung, aber es muss nichts weltbewegendes
gewesen sein, kann sich der Autor schon jetzt nicht mehr recht erinnern um was es überhaupt ging.
Er weiss nur noch , dass sich der Prinz vom Sessel erhob, Sir John noch eindringlich ermahnte
sich gefälligst zu benehmen wenn er vors Podium tritt und konnte dann kaum noch
das Ende der Audienz erwarten.
herzliche Grüsse und ein Augenzwinkern
Lennard Monday
P.S.: Leider konnte ich, aus Zeitgründen im heutigen Artikel noch nicht die weihnachtlichen
Aktivitäten von Carima für die kommende Zeit, erwähnen.
Im Verlauf der Woche werde ich aber nochmal einen kurzen Bericht nachschieben, besonders
da Erdmute sich liebevoll einsetzt mit ihren Weihnachtsgeschichten.
Also die Herzogin ist sich sehr sicher das die vielen Gäste nicht allein Ihrer Anwesenheit geschuldet ist. Es ist mindestens zum gleichen Teil verdienst Ihres werten Schwagers Prinz Lennard, der sich trefflich und redlich um das Reich gekümmert hat während die Herzogin außer Landes war.
AntwortenLöschenDafür sei Ihm aufrichtig gedankt,
Jil