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Audienzbericht 29.07.2018

Ein Kamel ? ein Dromedar ? oder gar ein Elefant ? wie manch einer der staunenden, herbei geeilten, neugierigen Bewohner spekulierte. Das Tier lockte eine Menge Gaffer an und auch der Prinz mischte sich unter die Beobachter bei seiner Hafeninspektion von letzter Woche.  Das Objekt stand vor dem asiatischen Schiff von dem vermutet wird, dass es dem Vater von Prinzessin Petra gehört. Es blickte wiederkäuend um sich und zeigte dabei den typischen Gesichtsausdruck für die Verachtung des Universums, wie man das nur noch in unserer heutigen Zeit, von Models bei der ' Fashion Week ' kennt, wenn sie hüftschwingend über den Laufsteg schlendern. Lennard gesellte sich zu der Gruppe die aus Anna der Kommandantin, Luba der Hafenwärterin und Blue der Waldhüterin bestand. Es wurde eifrig diskutiert und spekuliert. Haben die nur dies eine Tier dabei oder versteckt sich im Bauch des Schiffes eine ganze Herde davon ? Will man das eintauschen ? oder für Ausritte auf Carima verwenden ? Ist

Hafeninspektion

Nur 2 Schiffe seien neu eingelaufen im Hafen von Carima. Das war die Auskunft der Hafenmeisterin bei der letzten Audienz auf Nachfrage von Prinz Lennard. Da dieser aber Zweifel hegte ob der Wahrhaftigkeit dieser Aussage, machte er sich zu einem Inspektionsgang in den Hafen auf. Die Zahl 2 stimmte wohl, jedoch nur auf den Schiffstyp bezogen. Diese asiatische Form mit den ungewöhnlichen Segeln. Eines lag vorne im Hafen, nahe dem Kontor und gehört vermutlich dem Vater der Prinzessin Petra, welche er neulich angesprochen hatte bei ihrem Ausritt auf dem Marktplatz. Das andere weiter draussen direkt unterhalb des Leuchtturms. Lennard stand unweit des Hauses von Frau Rottenmaier und beobachtete das Schiff als plötzlich zwei jugendliche Gestalten auf dem Deck erschienen, die nun ihrerseits ihn ins Visier nahmen. " Verdammt ! " , grummelt er : " sind das jetzt Besatzungsmitglieder dieser sagenumwobenen Seefahrerin Elizabeth Swan ? ... oder... hab ich zuviel von dem Eli

Audienzbericht 22.07.2018

Noch sitzt Lennard allein am Tisch vor dem Kontor. Nur der Lautenspieler schleicht bereits umher und übt seine Arien die er später zur Unterhaltung der Gäste von sich gibt. Der Prinz war zu seinem verabredeten Treffen mit Sir Blacky etwas früher erschienen, auch weil er nochmal einen Blick in den Hafen werfen wollte um zu sehen wer denn hier schon alles angelandet sei. Was er zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen konnte, was dann später sowohl ihn, als auch einige der herbeigeeilten Bewohner in Schrecken versetzte, war der unerwartete Auftritt seiner Frau Mama, Eleonore von Lemond. Diese hatte ihre Anreise mit, einer Fregatte der Lemondschen Marine und in Begleitung ihres Lieblingsoffiziers Leon von Mauretanien, taktisch geschickt geplant und war in einer der einsamen Buchten von Carima Elwyn eingelaufen, um sich den Überraschungseffekt zu bewahren, den ihr Auftritt in Carima Stadt dann tatsächlich verbreitete. Zur Audienz Eine denkwürdige Audienz die vorzeitig ein überras

Fleur de sel

Auf seinem Weg ins Kontor zu seinem Treffen mit Sir Blacky wurde Prinz Lennard von einem quälenden Durst befallen als er an der Taverne vorbeikam. Er setzte sich auf die Terasse zum Marktplatz hin, lies sich ein Ale bringen und beobachtete das Treiben. Unter dem Lindenbaum auf der Bank saß ein Mann in dem grünem Gewand eines Jägers. Der Mann schien eingenickt und sein Hut verdeckte sein Gesicht. Eine Reiterin fiel dem Prinzen auf. Sie schien etwas Besonderes zu sein, das stach ihm sogleich ins Auge. Sehr dunkler Teint, schwarze Haare und aussergewöhnliche, fremdartige Kleidung trug  sie, während sie gemächlich auf ihrem edlen Pferd die Hafenstrasse hoch ritt. Als sie an der Taverne vorbei kam, erhob er sich und sprach sie an. " Seid gegrüsst Lady ! Es scheint ihr seid zum ersten Male in unserem Land. Kann ich etwas für euch tun ? habt ihr Fragen ? " Er deutete eine kurze Verneigung an. " Ich darf mich vorstellen, Lennard von Lemond, Stadtschreiber zu Cari

Audienzbericht 15.07.2018

Ausnahmsweise ein Titelbild heute, das mit unserem RP in Carima, direkt nichts zu tun hat. Indirekt allerdings schon. Erstens weil Fussball auch ein Spiel ist. Zweitens weil es zumindest den Autor der Blogberichte während der letzten Wochen ständig in seinen Bann zog und Drittens weil alle die vom Rummel um das grosse Turnier ziemlich genervt waren nun endlich aufatmen können. Es ist überstanden und die Fussballwelt hat einen neuen Weltmeister : FRANKREICH ( ich gratuliere ! ;)) Zur Audienz  Die Herzogin war heute von Anfang an bei der Audienz. Prinz Lennard freute sich ungemein, da er noch immer ein wenig angeschlagen war von den Mückenstichen die sich sogar mittlerweile etwas entzündet hatten. Aber zu früh gefreut, die Hoheit flüsterte ihm, dass sie immer noch ziemlich abgespannt sei von ihren diplomatischen Geschäften, zwinkerte dann mit der Bemerkung zu : " ihr freut euch bestimmt schon auf die Jungfer ... ich kann sie bis hier her bereits riechen . "

Intermezzo

Bei seiner Wanderung am vergangenen Sonntag gab es einen Zwischenfall den Prinz Lennard bisher für sch behalten und noch nicht einmal mit seiner Gemahlin besprochen hatte. Nachdem er an jenem Tag gut 2 Stunden in den Bergen unterwegs war schlug das Wetter um. Ein für diese Jahreszeit ungewöhnlich dichter Nebelschleier zog heran, begrenzte seine Sichtweite auf wenige Schrittlängen und dämpfte auch alle Geräusche in der Umgebung. Er ging dennoch weiter, bemerkte aber dass der Weg plötzlich steil nach unten führte. Nach einer guten Stunde schien der Nebel sich zu lichten. Er vernahm das Geschrei von Seemöven und fand sich urplötzlich auf einer Hafenpromenade wieder, die von halbfertigen Gebäuden gesäumt wurde und den Blick auf eine Schiffswerft freigab, wo ein offensichtlich im Bau befindliches Schiffsgerippe aus dem Wasser zu ragen schien. Die ganze Szenerie erschien ihm unwirklich und albtraumhaft. Er war sich sehr sicher, dass dies hier zu keiner der ihm bekannten Provinzen C

Audienzbericht 08.07.2018

Wer übel oder missgelaunt ist, befindet sich vergleichsweise in einer luxuriösen Lebenssituation. Im Vergleich zu Leuten die von existenziellen Nöten geplagt sind, kann der Launige es sich immerhin leisten eine Laune zu haben. Der Grund für die miese Laune des Prinzen am frühen Sonntagmorgen war nicht der Verlauf des grossen Turniers. Das fand er ganz interessant, höchst überraschend sogar und war schon gespannt auf den nächsten Sonntag wo dann endlich feststehen würde wer als Sieger hervorgehen wird. Es waren tatsächlich die Vorträge und Lesungen aus den Schriften des Seneca, die er sich mit Unterbrechungen in insgesamt 10 Stunden angehört hatte, von denen er letztendlich genug bekam und die er dann für seine schlechte Laune verantwortlich machte. Er beschloss den Tag in der Stille zu verbringen. Auf Kutsche und Begleitung zu verzichten, um nach langer Wanderung verbunden mit einem erfrischenden Bad in dem kalten Bergsee, gegen Abend zu Fuss beim Schloss einzutreffen wo ihn