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Jas de Bouffan

In meinem anderen Blog ' Lemondhouse Cafe ' habe ich einen Artikel geschrieben über meine Malerei und die Experimente die ich damit verbinde. Hier ist nun das erste Blatt, das ich nach den neuen Regeln malte die ich mir ausgedacht hatte. .;) Ich schloss also die Augen und stellte mir vor, dass ich Paul Cezanne besuche in seinem Landsitz ' Jas de Bouffan '. Wir machen einen Spaziergang zusammen durch den Garten des Anwesens und unterhalten uns natürlich über Malerei. Ich erzähle ihm, dass sich mir vor langen Jahren beim Betrachten eines seiner Bilder ein Gedanke aufdrängte der nicht weg ging und immer lauter wurde. ' Dieser Maler hat der Natur das Rückgrat gebrochen ' ! Cezanne erschrak und sagte, das ist unmöglich meine Malmethode war nie gewalttätig. Ich nickte und stimmte ihm zu. Erzählte ihm dann weiter, dass mir das mittlerweile auch klar ist, dass dieser Gedanke mit einem anderen Maler verbunden werden muss. Und zwar mit einem Maler

Audienzbericht vom 21.01.2018

Ein schwebender Zauberstein und eine Machtdemonstration um die Umgangsformalitäten beim Zusammentreffen von götterähnlichen Fabelwesen mit den irdischen Vertretern des Königshauses von Carima, bildeten den Hauptteil der Audienz. Aber der Reihe nach. Der Auftritt der pfiffigen Waldhüterin, wie immmer gleich zu Beginn. Pfiffig deswegen, weil sie begann mit einer belanglosen Bemerkung über Hasen und dem Hinweis, dass es doch bald Ostern wäre, sie dann allerdings nachschob, dass sie immer noch auf die Bezahlung ihrer letzten Lieferung von Wildschweinfleisch für die königliche Küche warte und sie selber deswegen Hunger leiden müsse. Prinz Lennard nahm die Geschichte mit den Hasen gelassen zur Kenntnis, wies aber sofort darauf hin, dass der Schnee noch gut 3 Ellen hoch liege und dies ein Zeichen sei, dass Ostern noch weit entfernt. Was die Bezahlung für die Wildschweine betraf, musste er die mitleidheischend dreinschauende Jungfer vertrösten. Der königliche Kassenverwa

Der Tee des ersten Caramel

Die Händlerin erschrickt für einen kurzen Moment und richtet sich dann auf. " Oh Prinz Lennard, welche Ehre." " Seid gegrüsst Händlerin  . " erwidert dieser und macht einige Schritte weiter bis zur Mitte des Kontors. Er schaut neugierig auf die Säcke, die an die Wand gelehnt stehen und an denen sich die Händlerin zu schaffen macht. " Was habt ihr denn da Schönes ? " Sie winkt schnell ab und meint schnippisch : " Seid nicht so naseweiss, mein Prinzlein.  " Lennard schaut etwas säuerlich : " Ich bin nicht euer Prinzlein .... ich bin treusorgender Familienvater und Vertreter der Regentin des Königstuhls von Carima. Also bitte ... etwas mehr Respekt." Die Händlerin kichert, geht zum Kamin wo ein Kessel mit kochendem Wasser hängt und hantiert geschäftigt daran herum. " Seid nicht so empfindlich, setzt euch lieber und ich werde euch erzählen was es mit meiner neuesten Handelsware auf sich hat. " Sie geh

Erster Audienzbericht im neuen Jahr

Eine merk und denkwürdige Audienz nach der Winterpause. Da die Wortmeldung der Waldhüterin Jungfer Blue überraschend mit der Bemerkung endete, dass sie eigentlich nichts zu melden hätte, kam der Verdacht auf, dass sie nur vors Podest kam um ihr neues Duftwasser zu präsentieren. 'Explosion ' soll die Kreation angeblich heissen, die sie von einem, der Öffentlichkeit bisher verborgenen, Parfumier erhielt. Prinz Lennard aber schien unbeeindruckt und zückte noch nicht einmal sein Nasentüchlein. Die einzige die kurz vor einer Explosion stand war Sharmila, die Gemahlin des Prinzen die schon seit einiger Zeit den Verdacht hegt, dass die Jungfer mit ihren duftenden Auftritten den Prinzen becircen will. Den grössten Anteil der verbleibenden Audienzzeit belegte die Elfin, oder besser gesagt die ' Elbin ' Emma. Sie präsentierte ein merkwürdiges Buch und machte auch einige seltsame Andeutungen über den  'Vorhang des Vergessens '. Die Herzogin schien zu

Kreativität

Ein Mann hatte die Absicht in den prüden 1960er Jahren in Bielefeld ein Bordell zu eröffnen. Die passenden Damen und ein Gebäude, mit dem er sein Vorhaben verwirklichen konnte, hatte er bereits gefunden. Nun ging es darum einen werbewirksamen Namen zu finden der unmissverständlich ist, aber auch berücksichtigt den öffentlich rechtlichen Zeitgeschmack nicht zu verletzen. Er ging mit seinem Problem zu Charles Wilp, einem der führenden Werbefachleute dieser Zeit. Dieser nahm den Auftrag an und begab sich mit Papier und Bleistift bewaffnet in seinen Kreativ Raum. Nach gut einer Woche hatte er die Idee gefunden und von seiner Grafikabteilung eine Präsentation erstellen lassen. Damit ging er zu dem Kunden und baute die Tafel vor ihm auf. Darauf zu sehen war die Frontansicht des Gebäudes auf der mit gebogenen rosafarbenen Neonröhren eine Zeichnung angebracht war die sich über die ganze Gebäudeansicht verteilte. Es zeigte die Konturen einer stilistisch vereinfachten und niedlich

Audienzbericht und Weihnachtsgrüße

Heute nur eine kurze Zusammenfassung und einige Hinweise auf die Veranstaltungen während der Feiertage. Da der Prinz wegen einer Unpässlichkeit die letzte Audienz versäumen musste, war er froh, dass er diesmal in der 2ten Reihe stehen konnte und die Herzogin selbst die ganzen Anfragen annahm. Dass ein Schokoladenmädchen im Hafen einen Laden eröffnet hat war ihm entgangen und somit musste man dem zurück gekehrten, kastilianischen Botschafter ein provisorisches Büro im Schloss anbieten bevor auch er wieder ein Gebäude beziehen kann, um die diplomatischen Beziehungen weiterhin zu pflegen. Lady Zoey, von der Händlerin Verona vors Podest geschleift und vorgestellt, machte einen verschüchterten und zurückhaltenden Eindruck auf die Vertreter des Königshauses, wurde aber von der Herzogin warmherzig begrüsst und aufgenommen in die Reihe der Bewohner von Carima. Auch der duftreiche Auftritt der Jungfer Blue war schnell überstanden und selbst Luba konnte, mit einer grossen

Audienzbericht vom 03.12.

Rechtzeitig zur Vorweihnachtszeit ist der Schnee eingetroffen in Carima. Der Audienzsaal jedoch war gut beheizt und vor allem deswegen war die Audienz auch gut besucht. ;) Vermutlich war aber die Rückkehr der Herzogin, von ihrer mehrwöchigen Reise die Attraktion des Abends und die Bevölkerung stürmte den Saal um endlich einmal die Anliegen vorzutragen, die der Prinz mit Hinweis auf die Enscheidungskompetenz der Herzogin, ständig vor sich hergeschoben hatte. Er übernahm aber gerne die Aufgabe, die erste Wortmeldung des Abends anzunehmen. Besonders weil er sich mittlerweile darauf eingestellt hat, dass ein gewisses Odeur in  der Luft liegt und er sich zum Rätselsport gemacht hat zu erschnüffeln um welches Duftwässerchen es sich handelt . ;) Der Auftritt der Jungfer Blue war aber nur sehr kurz, so dass er nicht darauf kam, mit was sie diesmal seine Nase beglückte. Ein kurzes Heranwinken und eine geflüsterte Nachfrage, wurden aber mit dem Hinweis beantwortet, dass es s